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Willkommen auf dem Denk Mal für Migration. Hier kannst Du Deine Migrationsgeschichte aufschreiben und in den Geschichten anderer stöbern.

Hin und her wegen Arbeit

Name: 
Lilly
Geschlecht: 
Weiblich
Wann bist Du ausgewandert: 
1974
Woher kamst Du, als Du auswandertest: 
Former Yugoslav Republic of Macedonia
Wie wandertest Du aus: 
Sonstiges, Besonderheiten
Sonstiges, Besonderheiten: 
keine Angaben
Warum bist Du ausgewandert: 
Wirtschaftliche Gründe
Meine Geschichte: 

Meine Großeltern sind im ehemaligen Jugoslawien geboren und lebten dort bis zu ihrem 17. Lebensjahr. Als sie sich kennen lernten war mein Opa 17 und meine Oma 16 Jahre alt. Da sie noch zu jung waren um zu heiraten, heirateten sie später. Mein Opa musste für meine Oma Brautgeld zahlen. Da er aus armen Verhältnissen kam, musste er nach Deutschland gehen, um zu arbeiten. Er fuhr nach Donau-eschingen um zu arbeiten und blieb ein Jahr bei Verwandten.

Nach einem Jahr kehrte er nach Jugoslawien zurück und heiratete meine Oma. 1974 kamen die beiden nach Donaueschingen, wohnten eine Zeit lang bei Verwandten, bis sie eine eigene Wohnung und Arbeit gefunden hatten. Mein Opa hatte Vorkenntnisse in der deutschen Sprache und fand eine Arbeit als Heizungs- und Lüftungsmonteur. Meine Oma arbeitete als Küchengehilfin in einem Restaurant. Durch ein Wörterbuch fand sie sich zurecht. Kurze Zeit später fanden sie eine Wohnung.

1975 kam meine Tante zur Welt und ein Jahr später kamen mein Vater und mein Onkel zur Welt. Sie gingen dort zur Schule und lebten da bis zu ihrem 17. Lebensjahr.
1992 zogen sie nach Berlin, da hier die ganze Familie wohnte. Sie fanden gleich eine Wohnung in der Nünberger Str 14. Meine Oma arbeitete in einem Kindergarten des Roten Kreuzes als Küchengehilfin und mein Opa fand wieder Arbeit in seinem Beruf.
1999 bin ich mit meinen Großeltern nach München gezogen. Sie eröffneten eine Reinigungsfirma. Ich ging dort in die Vorschule und fühlte mich sehr fremd. Ich kannte dort niemanden. Nach einiger Zeit ging es und ich kam dort in die 1 Klasse. 2005 sind wir wieder nach Berlin gezogen weil meine Oma Sehnsucht nach der Familie hatte.

Ich wanderte aus

Name: 
Kevin
Geschlecht: 
Männlich
Woher kamst Du, als Du auswandertest: 
Cameroon (Republic of Cameroon)
Wie wandertest Du aus: 
Mit dem Flugzeug
Warum bist Du ausgewandert: 
Politische Gründe
Meine Geschichte: 

Es war an einem Morgen in Kamerun im Jahr 1997 als mein Vater meine Geschwister und mich in sein Zimmer bat und fragte uns, wo wir gerne wohnen würden. Daraufhin Antworten wir: Frankreich, Amerika und England. Ein paar Wochen später, packte mein Vater seinen Koffer und meinte, er wolle nur seinen Bruder für ein paar Tage besuchen. Ungefähr sechs Monate hörten wir nichts von ihm, bis dann eines Tages meine Mutter einen Anruf von meinem Vater, der gerade in Frankreich war, bekam.

Als ich hörte, dass es mein Vater am Hörer war, sprang ich vor Freude in die Luft. Dann fragte ich ihn, wann wir auch kommen können. Da er sich dort noch nichts aufgebaut hatte, mussten wir noch warten. Irgendwann zog er nach Deutschland und fand Arbeit. Dann kamen meine Mutter, Schwester und Bruder nach. Ich blieb allerdings bei meiner Großmutter zurück, bis ich dann auch nach einem Jahr kommen konnte. Bei meiner Oma fühlte ich mich ganz wohl, bis die Momente kamen, an denen ich an meine Eltern und Geschwister dachte. Aber so schlimm war es nicht, denn ich hatte dort viele Cousins, mit denen ich aufgewachsen bin, sie waren für mich wie Geschwister.

Als der Tag endlich kam, an dem ich nach Deutschland fliegen konnte, war die Anspannung groß und teilweise war ich auch sehr traurig, da ich meine Tante, Oma und Cousins, die ich sehr mochte verlassen musste. Das letzte Jahr hatte ich mit ihnen sehr viel zu tun und es war eine noch engerer Bindung entstanden. Auf dem Weg zum Flughafen saß ich im Auto und schaute mir die Stadt zum letzten Mal ganz genau an. Als es dann so weit war, dass ich in das Flugzeug einsteigen musste, sagte ich jedem meiner Verwandten, die mich zum Flughafen begleitet hatten, auf Wiedersehen.

Am nächsten Tag, so gegen 12 Uhr landete ich auf dem Berliner Flughafen Tegel. Dort schaute ich vor lauter Neugier nur noch hin und her. Dann sah ich meine Mutter, Vater, Tante, Onkel und rannte zu ihnen mit einem großen breiten Lächeln im Gesicht und drückte sie ganz doll.

Das Beste was passieren konnte

Name: 
Gülfem
Geschlecht: 
Weiblich
Wann bist Du ausgewandert: 
1989
Woher kamst Du, als Du auswandertest: 
Turkey
Wie wandertest Du aus: 
Sonstiges, Besonderheiten
Sonstiges, Besonderheiten: 
keine Angaben
Warum bist Du ausgewandert: 
Wirtschaftliche Gründe
Meine Geschichte: 

1979 schickte man meinen Onkel von Zonguldak aus nach Deutschland, er sollte dort arbeiten. Mein Opa bekam das mit und hat sich entschlossen auch nach Deutschland zu kommen. Er machte einen Antrag und flog von Istanbul nach Berlin, da es in Berlin damals mehr Arbeit gab als in Westdeutschland. Meine Oma blieb zuerst einmal alleine in der Türkei mit meiner Mutter und den Geschwistern meiner Mutter.
Mein Opa wollte zuerst einmal eine Wohnung kaufen und dann meine Oma nach Deutschland holen. 1982 kam meine Oma mit ihren Kindern. Meine Mutter war ungefähr 15 Jahre alt. Sie und mein Onkel, der ungefähr 12Jahre alt war, haben sich sehr schwer eingelebt.

In den Schulen war es schwer, da sie sich nicht mit den Lehrern verständigen konnten. Meine Tante war ca. 4 Jahre alt. Sie hatte weniger Probleme sich irgendwie anzupassen.
Obwohl sie in Deutschland lebten, gingen sie immer für ein paar Monate in die Türkei, nach Istanbul. So lernten meine Eltern sich kennen. Mein Vater verliebte sich in meine Mutter und wollte sie unbedingt heiraten, doch da es in der Familie ein paar Streitereien gab, erlaubte meine Oma das nicht.

Warum es Streitereien gab, weiß ich nicht. Mein Vater gab nicht auf, er ging immer wieder hin, um die Hand anzuhalten. Irgendwann sagte meine Mutter zu meiner Oma, dass er nie aufgeben würde und dass sie nur ihn heiraten werde. Sie heirateten schließlich, meine Mutter kam wieder nach Berlin, mein Vater blieb zuerst einmal noch in Istanbul, weil er dort Arbeit hatte. Er arbeitete in Istanbul in einer Porzellan-Fabrik.

1988 bekam meine Mutter meine Schwester. Mein Vater bekam von der Kindheit meiner Schwester nichts mit. Ende 1989 kam mein Vater auch nach Deutschland. 1994 kam ich auf die Welt und so wurden wir eine glückliche Familie.

Eine fehlt noch: Meine kleine Schwester, sie kam 2009 auf die Welt. Und das war das Beste, was passieren konnte.

Hilfsarbeiter aus der Türkei

Name: 
Eren
Geschlecht: 
Männlich
Wann bist Du ausgewandert: 
1991
Woher kamst Du, als Du auswandertest: 
Turkey
Wie wandertest Du aus: 
Mit dem Flugzeug
Warum bist Du ausgewandert: 
Wirtschaftliche Gründe
Meine Geschichte: 

Nach dem 2.Weltkrieg brauchte Deutschland Hilfsarbeiter aus der Türkei, weil viele Deutsche im Krieg umkamen und es dadurch nicht genügend Arbeitskräfte gab. Man konnte sich da bewerben. Aber nicht alle wurden angenommen, nur die, die jung, gesund und arbeitsfähig waren, konnten nach Deutschland fliegen und als Hilfsarbeiter arbeiten.

Mein Opa hatte sich beworben und ist 1968 mit dem Zug nach Istanbul gefahren und von dort aus mit dem Flugzeug nach Berlin geflogen. Er arbeitete zuerst einmal am Band in einer Fabrik und später bei der BSR. Wir hatten keine Bekannten in Deutschland, also war er auf sich allein gestellt.

Nachdem er 1972 seine Familie in der Türkei besuchte hatte, entschloss die Familie nach Deutschland zu gehen, nicht auf einmal, aber nach und nach.1972 nahm er meine Oma, meinen Vater, meinen jüngsten Onkel und meine jüngste Tante mit nach Deutschland, 5 Jahre später nahm er meine 3 ältesten Onkel mit. Meine anderen 2 Tanten waren schon verheiratet, deswegen kamen sie damals nicht mit nach Deutschland.1990, als mein Opa und der Rest der Familie zum Urlaub in die Türkei fuhren und die Bekannten besuchten, hatten meine Eltern sich verliebt und beschlossen zu Heiraten. Meine Mutter und mein Vater wollten in der Türkei bleiben, aber da gab es zu wenig Arbeit und so flogen sie dann doch noch 1991 nach Deutschland.

Als mein Vater wieder nach Deutschland kam, hatte er sich auf seine Eltern und Geschwistern gefreut, aber einerseits war er auch traurig, weil er auch seine Oma, Opa, Cousins, Cousinen, Tanten und Onkeln aus der Türkei vermissen wird.

Als sie am Flughafen Tegel ankamen, hatte meine Mutter sich umgesehen. Sie wollte mal sehen wie es in einem anderen Land ist. Mein Vater freute sich darauf seine Eltern und Geschwister wieder zu sehen und er hatte ein Kribbeln im Bauch. Gleichzeitig dachte er, was die Verwandten wohl alles so über ihn und meine Mutter reden würden und er fragte sich, was wohl alles so passiert sei, nachdem er weg war. Schließlich hatten sich seine Eltern und Geschwister auch gefreut und sind zu meinen Opa in seine Wohnung gefahren. Als sie sich alle wiedersahen, war alles viel besser, als meine Eltern es dachten.

Die Migrationsgeschichte meiner Eltern

Name: 
Azad
Geschlecht: 
Männlich
Wann bist Du ausgewandert: 
1978
Woher kamst Du, als Du auswandertest: 
Turkey
Wie heißt die Stadt, oder die Region, aus der Du kamst: 
Mardin
Wie wandertest Du aus: 
Sonstiges, Besonderheiten
Sonstiges, Besonderheiten: 
keine Angaben
Warum bist Du ausgewandert: 
Wirtschaftliche Gründe
Meine Geschichte: 

Meine Eltern kommen aus der Südosttürkei (Mardin), wo sie auch geboren sind. Meine Eltern wuchsen zusammen in einem Dorf, als Nachbarn auf. Mein Großvater und mein Vater gingen 1978 nach Berlin, um zu arbeiten, weil mein Großvater sein ganzes Erbe(Land) verkauft hatte. Meine Großmutter blieb mit den anderen vier Kindern in Mardin. Sie kamen 1989 nach Berlin, nachdem mein Großvater ihnen eine Einladung geschickt hatte.

Aus fünf Kindern wurden dann in Deutschland zehn. Wir lebten alle zusammen zuerst einmal in einer Eigentumswohnung, in der Grunewaldstraße, die mein Vater und mein Opa zusammen gekauft hatten. Diese Wohnung gehört bis heute noch uns, aber es lebt dort keiner mehr, weil die Wohnung sehr alt ist.

Es waren die Worte von dem Vater meiner Mutter, die sie veranlassten nach Deutschland zu gehen. Er sagte ihr: „Heirate Tochter! Geh nach Deutschland und mach was aus deinem Leben!“ Mein Großvater sagte dass, weil in der Heimat Krieg herrschte.
Dass meine Mutter ihre Heimat verlassen musste, fiel ihr sehr schwer. Sie sagt mir immer, wenn sie die Zeit zurück drehen könnte, würde sie nicht nach Deutschland gehen, weil sie ohne ihre Familie innerlich sehr leidet.
Wenn wir in die Heimat in den Urlaub fahren und uns am Ende wieder verabschieden, kommen meiner Mutter sehr viele Tränen und sie sagt ihrer Familie dann immer, dass sie wieder käme. Meine Mutter wollte in der Türkei Ärztin werden, aber weil die Dorfmitglieder neidisch waren und nur über sie redeten, erlaubte mein Großvater ihr nicht zu studieren. In Deutschland hat meine Mutter dann trotz schlechten Bedingungen Deutsch gelernt und anschließend eine Ausbildung als Hauswirtschaftsassistentin begonnen. Diese Ausbildung endete im Jahre 2007, die meine Mutter bestand.

Wenn ich in meinen Heimatort gehe, fühle ich mich sehr wohl, als wäre ich zu Hause. Ich finde es schön, dass in einem anderen Land eine andere Kultur und eine zweite Familie von mir lebt.

Manchmal fühle ich mich aber auch fremd, weil mich die Menschen in Kurdistan nicht als richtigen Kurden sehen sondern als halb Deutschen und halb Kurde. Hier, in Deutschland werde ich auch nicht als Deutscher sondern als ein Fremder angesehen, was einem Menschen sehr schaden kann.

Manche Menschen in Mardin beneiden mich. Jeder ist nett zu mir und gibt mir, alles was ich will. Das liegt aber bestimmt daran, dass ich nur ein Besucher für sie bin, was ich aber nicht sein möchte, sondern einer aus der Familie.

Ich habe gelernt damit umzugehen, wie ich mich zu verhalten habe, sodass die Leute nicht reden und schlecht denken. Man sollte sich versuchen halt in beiden Orten gut zu integrieren. Das lernt man mit der Zeit, wenn man viel mit den Menschen lebt. In der Heimat sind die Menschen ganz anders, denken anders, sprechen anders und fühlen auch anders und deshalb musst du versuchen genau wie sie zu denken oder auch zu fühlen.

Die Palästinenser, die aus dem Libanon flüchteten

Name: 
Ahmad
Geschlecht: 
Männlich
Wann bist Du ausgewandert: 
1972
Woher kamst Du, als Du auswandertest: 
Lebanon
Wie wandertest Du aus: 
Sonstiges, Besonderheiten
Sonstiges, Besonderheiten: 
keine Angaben
Warum bist Du ausgewandert: 
Politische Gründe
Meine Geschichte: 

Meine Eltern kommen ursprünglich aus Palästina, aber sind im Libanon aufgewachsen.
Im Jahre 1972 kam mein Vater nach Deutschland in die Hauptstadt Berlin. Er wurde von der PLO gesucht Seine Eltern wollten nicht, dass er in die Organisation rein muss. Außerdem war Bürgerkrieg im Libanon .Also fing er hier neu an und arbeitete im Filmgeschäft.1975 flog er wieder in den Libanon um seine Eltern nach Deutschland zu holen. Aber er kam zu spät, seine Eltern waren schon erschossen und das Schlimmste, meine Mutter hat alles gesehen. Als mein Vater das hörte, flog er wieder nach Deutschland. Er wollte einfach nichts mehr sehen, was ihn vielleicht an seine Eltern erinnern konnte. Er fühlte sich in Deutschland besser als im Libanon. Meine Mutter kam 1977 das erste Mal nach Deutschland um meinen Vater zu besuchen. Sie blieb für zwei Monate da und flog dann wieder in den Libanon.1980 kam sie wieder nach Deutschland mit einem dreijährigen Sohn, meinem großer Bruder als meine Mutter endgültig nach Deutschland kam, fühlte sie sich frei und hatte keine Angst mehr um sich ihren Sohn und Sie fing direkt an zu arbeiten, in einer Firma, die Keramik herstellte. Meine Eltern lebten eine Zeit getrennt. 1992 kamen sie wieder zusammen und 1993 bekamen sie mich.

Gespannt auf ein neues Leben

Name: 
Abdulsalih
Geschlecht: 
Männlich
Wann bist Du ausgewandert: 
1989
Woher kamst Du, als Du auswandertest: 
Turkey
Wie heißt die Stadt, oder die Region, aus der Du kamst: 
Trabzon
Wie wandertest Du aus: 
Sonstiges, Besonderheiten
Sonstiges, Besonderheiten: 
keine Angaben
Warum bist Du ausgewandert: 
Wirtschaftliche Gründe
Meine Geschichte: 

Als mein Vater 24 Jahre alt war und meine Mutter 19 Jahre, haben meine Eltern 1987 in der Nähe von Trabzon, in einen kleinen Dorf geheiratet.
Wegen Finanzproblemen hatten meine Eltern beschlossen, dass sie nach Deutschland in die Hauptstadt Berlin wandern und dort leben.

Mit diesem Gedanken fühlten sie sich sehr unwohl, weil sie die restliche Familie zurück lassen müssten. Als aber meine Eltern 1989 genug Geld hatten und nach Deutschland kamen, waren meine Eltern sehr gespannt etwas Neues kennen zu lernen. Als sie ankamen kannte mein Vater zum Glück einen türkischen Mann, der Deutsch sprechen konnte und mein Vater gab ihm Geld, damit er für meinen Vater eine Bäckerei kaufte um Geld zu verdienen.
Nach 4 Jahren flog mein Vater wieder in die Türkei um die Großeltern meiner Mutter zu holen. Die Großeltern meines Vaters konnten nicht kommen, weil die Mutter meines Vaters gestorben war und mein Großvater zu deprimiert war um zu wandern. Meine Mutter fühlte sich unwohl und wollte darum bei meinen Großvater bleiben. Mein Großvater wollte nicht, dass meine Mutter wegen ihm ihr Leben ändert und traurig werden könnte. Darum wollte er, dass meine Mutter nach Deutschland zurück fliegt und dort weiter lebt. Mein Vater kam dann wieder nach Deutschland und meine Großeltern kauften sich eine eigene Wohnung.
1995 kamen meine zwei Tanten und meine zwei Onkel auch wegen Finanzproblemen nach Deutschland. Meine Tanten kamen nach Berlin, weil meine Eltern sehr viel Schönes von Berlin erzählten. Sie waren sehr gespannt. Meine Onkel gingen nach Köln, weil sie dort einen Mann kannten, der ihnen schon in der Türkei ein Geschäft angeboten hatte. Meine Onkel und Tanten sind schon verheiratet. Sie fingen das Leben neu an.

Nemanjas Geschichte

Name: 
Nemanja
Geschlecht: 
Weiblich
Woher kamst Du, als Du auswandertest: 
Former Yugoslav Republic of Macedonia
Wie wandertest Du aus: 
Sonstiges, Besonderheiten
Sonstiges, Besonderheiten: 
keine Angaben
Warum bist Du ausgewandert: 
Politische Gründe
Meine Geschichte: 

Das Haus in der Heimat gehörte schon seinem Vater, der es auch gebaut hat.

Die Familie lebte schon seit der Geburt meines Vaters dort.

1991/92 brach der Krieg im ehemaligen Jugoslawien aus, Davor studierte mein Vater für den Posten als Polizei-Kommissar.

Dies konnte er aber nicht richtig zu ende führen, da er zur Armee musste.

Der Armee diente er einige Monate, und dann ist er nach Deutschland / Berlin eingewandert.

Sein Vater starb als Soldat im Gefecht in Kroatien.

Seine Leiche wurde nie gefunden. Es war eine schwere Zeit von Hass, Trauer, aber auch von Verständnis.

Sevtaps Geschichte

Name: 
Sevtap
Geschlecht: 
Weiblich
Wann bist Du ausgewandert: 
1994
Woher kamst Du, als Du auswandertest: 
Algeria (People's Democratic Republic of Algeria)
Wie heißt die Stadt, oder die Region, aus der Du kamst: 
Gaziantep
Wie wandertest Du aus: 
Mit dem Flugzeug
Warum bist Du ausgewandert: 
Wirtschaftliche Gründe
Meine Geschichte: 

Meine Mutter ist im Jahr 1994 aus der Türkei (Gaziantep) nach
Bremen gezogen. Nach ein paar Jahren ist sie dann nach Berlin geflogen. Gaziantep liegt im Süden der Türkei und ist eine der beliebtesten Städte der Türkei, vor allem aufgrund des Essens.
Das Leben meiner Mutter hat sich sehr verändert. Anfangs war es eine schwere Zeit, als sie nach Deutschland gekommen ist. Sie konnte kein Deutsch, aber nach einiger Zeit hat sie es gelernt. Später hat sie eine Arbeit gefunden und hatte ein besseres Leben als in der Türkei. Meine Mutter konnte ihre Kinder versorgen. Sie hat sich an Deutschland gewöhnt, aber sie vermisst trotz allem ihr Heimatland. Sie ist fast jedes Jahr in die Türkei geflogen, um all ihre Verwandten zu besuchen.

Meine Familie

Name: 
Sevda
Geschlecht: 
Weiblich
Wann bist Du ausgewandert: 
1978
Woher kamst Du, als Du auswandertest: 
Turkey
Wie heißt die Stadt, oder die Region, aus der Du kamst: 
Gaziantep
Wie wandertest Du aus: 
Sonstiges, Besonderheiten
Sonstiges, Besonderheiten: 
keine Angaben
Warum bist Du ausgewandert: 
Wirtschaftliche Gründe
Meine Geschichte: 

Meine Mutter ist nach Berlin am 16.12.1978 ausgewandert. Meine Mutter ist hierher aus der Türkei / aus Gaziantep gekommen. Gaziantep liegt im Süden der Türkei und ist die berühmteste Stadt in der Türkei. Man nennt sie auch zweites Istanbul, wegen des Essens und was es da so alles gibt, z.B. Disney Land und Burger King.
Der Grund warum meine Mutter hierher gekommen ist, ist mein Opa, weil mein Opa hier arbeiten wollte. Das Leben von meiner Mutter hat sich sehr geändert, weil sie hier zur Schule gegangen ist und eine zweite Fremdsprache gelernt hat.

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