1989 meine Mutter beendete ihr Studium als Lehrerin in Mathe, Kunst und Englisch. Im Jahre 1990 hatten meine Eltern sich das Versprechen gegeben und Heirateten. Meine Mutter war in der Zeit sehr glücklich in Irak, denn sie hatten zwei große Häuser und so gut wie keine Sorgen. Morgens fuhren mein Vater zur Arbeit und meine Mutter ebenfalls. Sie waren so glücklich, bis eines Tages mein Vater gefangen genommen wurde. Die ganze Familie meines Vaters wurde ebenfalls unschuldig festgenommen. Der Grund: der Diktator Saddam Hussein was gegen Personen, die für den Frieden kämpften und meine ganze Familie war für Frieden. Das konnte Saddam nicht ertragen. Einige von ihnen wurden sogar erhängt oder erschossen. Meine Mutter weinte Tag und Nachts.

11 Monate später kamen mein Vater und seine Eltern aus dem Gefängnis, leider blieb der Bruder meines Vaters da. Mein Vater ging so schnell wie möglich zu meiner Mutter nachhause und erzählte ihr alles. Er hatte schlimme Verletzungen am Arm und Rücken, die bis jetzt noch sichtbar sind. Er erzählte, dass er einen Vertrag unterschreiben musste, drin stand, dass er nicht mehr gegen Saddam sein soll, denn wenn er das tut wird er erhängt. Doch es wurde nicht besser, am nächsten Morgen ging meine Vater wie gewöhnlich zur Arbeit und sah, das seine Werkstatt durch einen Angriff zerstört war, alle seine Autos waren zu Schrott, als wäre eine Bombe explodiert, nichts war mehr heil .Er versuchte noch etwas zu regeln, doch alles war zu nichts mehr zu gebrauchen. Er musste trotzdem den ganzen Schaden von der Werkstatt bezahlen und verkaufte. Meine Eltern entschieden sich eines der Häuser zu verkaufen um die Werkstatt weiter finanzieren zu können.

Von Tag zu Tag wurden die Angriffe durch die Polizei gegen meinen Vater immer schlimmer.
Es war 1994 meine Mutter war Schwanger, da kamen zwei maskierte Männer zu meinen Eltern nachhause bedrohten sie, und forderten Geld. Sie durchsuchten das ganze Haus, aber die Männer fanden nichts und gingen schließlich. Meinen Eltern waren clever und hatten das Geld bei meinen Großeltern versteckt.. Am nächsten Tag ging mein Vater zu meiner Großmutter, nahm das Geld um so schnell wie möglich das Geld auszugeben. Doch, in letzter Sekunde entschied sich mein Vater um.
Er ging wieder nachhause, meine Mutter war gerade dabei essen zu kochen. Sie sah ihn an und fragte warum er so glücklich sei, er sagte erst mal nichts und grinste nur. Dann war das Essen bereit, sie aßen, da brachte mein Vater es raus er sagte: "Wir wandern nach Europa aus". Meine Mutter sah ihn an und fing laut an zu Lachen. Jedoch, mein Vater beschloss trotzdem zu gehen.

Am 28.09.1994 war der Tag, an dem ich auf die Welt gekommen bin und zwei Monate später wanderte mein Vater nach Deutschland, nach Hannover aus.
6 Monate später kamen meine Mutter und ich auch nach Hannover. Meine Mutter war am anfangs gar nicht damit einverstanden.
Als wir dann in Hannover ankamen holte uns mein Vater ab und fuhren mit dem Bus in eine kleine 80 m³ Wohnung. Jeden Morgen ging meine Vater zur Arbeit und meine Mutter blieb mit mir alleine zu Haus, sie war ganz auf sich gestellt.
Anfangs weinte immer sie immer, sie kam mit der Situation nicht klar, aber nach einer Zeit hatt sie sich zurecht gefunden.

Im Jahre 1998 kam meine kleine Schwester auf die Welt. Und mein Vater beschloss wieder umzuziehen, doch diesmal für immer. Er entschied sich für Berlin.

1999 waren wir in Berlin. Mittlerweile Arbeiten beide meiner Eltern und sind glücklich auch, wenn es ein sehr schwieriger Weg war bis hier her. Ich bin sehr stolz darauf, dass meine Eltern es geschafft haben!

Mein Vater ist im Jahr 1980 im alter von 15 Jahren vom Libanon nach Berlin gekommen. Er war ganz alleine. Er musste den Libanon verlassen wegen dem Bürgerkrieg. Seine ganze Familie blieb zurück. Er war sehr traurig und einsam. Mein Vater kam mit dem Flugzeug her. Sein alter Freund Ismael holte ihn vom Flughafen ab. Mein Vater hoffte auf ein besseres Leben. Als mein Vater in Berlin angekommen ist lebte er bei seinem alten Freund Ismael und lernte Menschen kennen. Solange mein Vater noch keine Wohnung hatte lebte er bei Ismael. Berlin war für ihn ganz neu und eine sehr schöne Stadt. Arabische Menschen zu sehen hat ihn an Libanon erinnert. Auf einer Arabischen Feier lernte Er meine Mutter kennen. Mein Vater fühlt sich heute in Berlin sehr wohl.

Mein Vater verdiente wenig Geld in Mazedonien. Deshalb (1990) fuhr mein Vater nach Deutschland, da war ich noch 14 Jahre alt. Nach 1 Jahr wurde ich 15. Meine Mutter und meine Geschwister und ich fuhren nach Deutschland zu meinem Vater. Als meine Mutter es mir erzählte bekam ich ein Schock. Ich sah ein Erinnerungs-Bild, wie mein Vater und ich schwammen in einen bekannten Fluss in Mazedonien, der heißt Vardar. Dann wollte ich unbedingt nach Deutschland mit den Zug fahren. Als ich da war, war mein Vater da, er hat auf uns gewartet, ich stieg aus und vor mir war mein Vater. Wir sind in seine Wohnung gefahren mit seinem Auto. Nach ein paar Tagen konnte ich etwas Deutsch sprechen. Ich habe Deutsch gelernt zu sprechen und genau am diesen Tag bekam mein Vater einen Job, wo mehr Geld bekam als in Mazedonien.

Nawal kam mit ihren Eltern und Geschwister nach Berlin geflogen. Als 1980 der Bürgerkrieg begonnen hat in Libanon(Beirut) war sie 9 Jahre alt .Es war wie ein richtiger Krieg als sie alle im Keller versteckt haben blieb mein Onkel oben und die Soldaten haben ihn gesehen und mitgenommen. Als sie dann alle nach Deutschland kamen ging sie zur Schule aber sie blieb nur bis zur 6.klassen weil sie dann wieder nach Libanon geflogen ist. Sie blieb bis 19 Jahre alt geworden ist und sie heiratete da .dann flog sie wieder mit denn Flugzeug mit ihren Mann wieder nach Deutschland .Sie war wehrend der Reise Schwanger.

Im Dezember I980 kam Jamal mit seiner Verlobten Huda nach Berlin, weil es im Libanon Krieg gab. Sie waren beide 18 und 14 Jahre alt.
Sie kamen mit dem Flugzeug nach Berlin und brachten ihre Eltern mit. Im Frühling 1981 heirateten Jamal und Huda. Es gab ein großes libanesisches Fest.
Jamal war noch sehr jung und fühlte sich zuerst in Berlin nicht sehr wohl, denn außer seiner Familie kannte er niemanden. Er wohnte in einem Hotel in Neukölln.
Es hat sich in Berlin vieles für Jamal geändert. Er lernte sehr schnell und gut Deutsch und fand eine gut bezahlte Arbeit als Haustechniker. Er fand auch viele neue Freunde. Ein polnischer Freund brachte ihm sogar die polnische Sprache bei.

Heute kennt sich Jamal in Berlin gut aus und fühlt sich auch zuhause. Er lebt mit Huda und seinen sechs Kindern und fünf Enkeln in Neukölln. Seine Hoffnung auf ein besseres Leben hat sich erfüllt.